Gemeinsam:SchlaU – Für starke Schulen in der Migrationsgesellschaft

Schule in der Migrationsgesellschaft muss frei von Diskriminierung und ein sicherer Ort sein, an dem alle Mitglieder der Schulgemeinschaft die Möglichkeit haben, sich einzubringen.

Wir begleiten Sie und die gesamte Schulfamilie auf diesem Weg und helfen Ihnen, diese Ideale im schulischen Alltag zu leben!

Erfahren Sie mehr in unserem neuen Flyer

ZIELE

Unser Programm wirkt Diskriminierung entgegen, fördert rassismuskritisches Engagement und inklusive Beteiligung in der Schulgemeinschaft und stärkt Vielfalt und Diversität im Schulalltag.

PROGRAMM

  • passt sich mit flexiblen Bausteinen den Bedarfen und Möglichkeiten der teilnehmenden Schulen an
  • ist für die Schulen kostenfrei
  • ist online & in Präsenz möglich
  • WORKSHOPS

für Lehrkräfte & Pädagog*innen 

In unserem Programm Gemeinsam:SchlaU arbeiten wir mit Ihnen und Ihrer Schule an der Fragestellung, wie der Lern- und Lebensort Schule als internationaler und kulturell vielfältiger Raum so gestaltet werden kann, dass sich Lernende und Lehrende rundum angenommen fühlen und ihre Potenziale voll entfalten können.

In den zwei aufeinander aufbauenden Basismodulen stehen Sie selbst und Ihre Fragen und Ideen im Mittelpunkt. Wir beschäftigen uns aber auch mit den strukturellen Rahmenbedingungen, die zu Benachteiligungssituationen von Einzelnen und/oder Gruppen führen. Gemeinsam:SchlaU unterstützt Sie dabei, Ihre Schule zu einer starken Schule in der Migrationsgesellschaft werden zu lassen.

Inhalte Modul 1:

  • Starke Schule in der Migrationsgesellschaft – Wie Vielfalt an unserer Schule gelebt wird und wo sie die Schulgemeinschaft vor Herausforderungen stellt
  • Verschiedene Bedürfnisse, verschiedene Perspektiven – Vielfalt als Alltagsrealität an Schulen in der Migrationsgesellschaft
  • Schubläden in unseren Köpfen – was hat Diskriminierung und Rassismus mit unserem Schulalltag zu tun?

Inhalte Modul 2:

  • Interkulturalität/Diversity/Migrationspädagogik – viele Wege führen zum Ziel?
  • Diversitätsorientierte pädagogische Praxis: Anerkennung und Partizipation
  • Was bedeutet „Weißsein“ in unserer Gesellschaft und in der schulischen Praxis?
  • Selbstreflektion als Methode

Die Werkstatt partizipative Schule adressiert Lehr- und Fachkräfte, die sich mit dem Thema der Schüler*innen-Partizipation auseinandersetzen wollen. Es geht um die Frage, wie Partizipation aktiv begleitet werden kann. Dabei erkunden wir die individuelle Situation der Schulgemeinschaft und zeigen mögliche Fallstricke auf diesem Weg.

Inhalte:

  • Reflexion partizipativer Schulstrukturen
  • Partizipation aktiv begleiten
  • Erstellung eines Plans zur Umsetzung von möglichen Projektideen

Da auch der schulische Alltag nicht frei von Diskriminierung und Rassismus ist, ist es wichtig diesen Themen einen Raum zur Diskussion zu geben. Doch wie kann es mir als Lehrkraft gelingen, diese Themen im Unterricht zum Gegenstand der Auseinandersetzung machen? Wie kann eine rassismuskritische Didaktik aussehen? Wie kann ich mich diversitätssensibel und rassismuskritisch mit dem Lehrmaterial auseinandersetzen?

Wir beschäftigen uns mit den Möglichkeiten der konkreten Umsetzung einer rassismuskritischen und diversitätssensiblen Perspektive in Unterricht und Schulalltag.

Inhalte

  • Rassismus im schulischen Alltag – woran wir ihn erkennen
  • Was es bedeutet eine rassismuskritische Perspektive einzunehmen
  • Möglichkeiten einer rassismuskritischen Didaktik im Unterricht

Die Arbeit in heterogenen Unterrichtssettings steckt voller Herausforderungen. Jugendliche und Fachkräfte aus unterschiedlichen Milieus und Settings treffen aufeinander und Konflikte sind vorprogrammiert. Wie können wir diese Konflikte nutzen, um unsere Beziehung zu den Jugendlichen zu stärken? Wo stehen die Jugendlichen, wo stehen wir und was steht zwischen uns? Woher rührt der Konflikt und welche Themen sprechen mich darin an? Je besser ich mich selbst als Lehrkraft und meine eigenen Standpunkte kenne, desto leichter kann ich mit den Jugendlichen in Austausch treten und Gemeinsamkeiten und Unterschiede unsere Lebenswelten erkunden.

Inhalte:

  • Erkundung der Lebenswelt von Jugendlichen in der Migrationsgesellschaft Selbstverortung in der Migrationsgesellschaft und patriarchalen Strukturen
  • Eigene Standpunkte entwickeln und in gegenseitigen Austausch treten

In der Schule geht es nicht nur um die Vermittlung lehrplanrelevanter Inhalte, sondern auch um die Vorbereitung auf das Leben außerhalb der Schule. Die eigenen Stärken und Vorlieben zu kennen ist dabei wesentlich, um Perspektiven für die eigene Zukunft entwickeln zu können.

Im Schulalltag gibt es viele unterschiedliche Möglichkeiten und Räume, diesen Prozess zu begleiten. In diesem Workshop werden verschiedene Wege aufgezeigt, um Schüler*innen im Sinne einer stärkenorientierten Berufsorientierung zu unterstützen. Welche besondere Rolle spielt Stärkenarbeit vor diesem Hintergrund? Wie setzen Sie sie bereits heute in Ihrer täglichen Schulpraxis um und welche Methoden stehen darüber hinaus zur Verfügung, um die Schüler*innen zu unterstützen?

Welche Sprachen sind Teil unserer Schulgemeinschaft und wie können wir sie gewinnbringend für ein diversitätsorientiertes Miteinander einbringen? In dieser Werkstatt erarbeiten wir ein gemeinsames Verständnis von Schule als mehrsprachigen Raum und diskutieren am Beispiel der Elternarbeit, welche Barrieren für mehrsprachige Eltern an Schule bestehen und welche konkreten Unterstützungsmöglichkeiten es für mehr Teilhabe und eine gute Zusammenarbeit gibt.

  • BERATUNG

Das Ziel dieses Bausteins ist die individuelle Begleitung der Schulen durch bedarfsorientierte Unterstützung.

In der Zusammenarbeit mit der Schulleitung unterstützen wir die Schule bei der Schulentwicklungsplanung durch eine enge Prozessbegleitung. Dazu findet zunächst ein Auftaktworkshop statt um die Bedarfe der Schule zu erkunden. Auf dieser Basis wird schließlich ein individueller Projektfahrplan erstellt (inklusive Fortbildungs- und Workshop Formate, Inhalte, Termine, etc.), so dass eine enge Begleitung und ein regelmäßiger Austausch über die Erreichung der selbst gesteckten Schulentwicklungsziele gewährleistet sind.

  • NETZWERK

  • Vernetzung mit den anderen Projektschulen im Programm Gemeinsam:SchlaU
  • Regionale Angebote (z.B. Wandercoachings, kollegiale Beratung)
  • Kamingespräche zu spezifischen Herausforderungen
  • Live-Chats mit Schulexpert*innen
  • Austausch mit Kolleg*innen bundesweit
  • Fachtagungen: Praxis meets Wissenschaft

Sie haben Interesse?

Dann sprechen Sie uns an und vereinbaren Sie ein Beratungsgespräch mit uns. Rufen Sie uns einfach an oder schreiben Sie uns eine Nachricht.

Laura Resaei

Bildungsreferentin Gemeinsam:SchlaU

Senden Sie uns eine E-Mail

SchlaU–Werkstatt für Migrationspädagogik gGmbH
Schertlinstr. 4
81379 München

Tel.: +49 159 06827926
E-Mail: info(at)schlau-werkstatt.de

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