- Grundlagen legen, die eigene Situation verstehen
Jede Schule ist Vielfalt. Aber wie wird sie gelebt? Am Anfang des Programms steht eine Bestandsaufnahme bestehender Praxis im kollegialen Austausch sowie ein Dialog über die unterschiedlichen Positioniertheiten im Team und in der Schulgemeinschaft.
- Wissen über Rassismus und Diskriminierung auf- und ausbauen
Um eine rassismuskritische und diskriminierungssensible pädagogische Praxis leben zu können, benötigen wir ein umfangreiches und stets wachsendes Wissen über Rassismus als historisches und Gegenwartsphänomen im Zusammenhang mit Diskriminierung. Im Dialog erarbeiten wir ein gemeinsames Wissen worüber wir sprechen und eignen uns passendes Begriffswerkzeug an.
- Pädagogische Praxis verändern
Möchtest du etwas verändern, dann ändere dich. Wir legen großen Wert darauf (Selbst-)Reflexion als Teil der eigenen pädagogischen Praxis zu begreifen. Dazu arbeiten wir in den einzelnen Workshops mit vielfältigen Methoden, die unsere persönliche Haltung adressieren und die auch über das Programm hinaus angewandt werden können.
- Projekte erfolgreich umsetzen
Wie kommen wir von der Idee in die Umsetzung – und das trotz des vollen Schuljahres? Begleitend zu den inhaltlichen Inputs lernen wir während des Programmverlaufs ein Veränderungsprojekt in machbaren Schritten umzusetzen.
„Hier sind ja noch mehr Menschen, die denken wie ich“ (Zitat einer Teilnehmerin) – als Pädagog*innen sind wir oft Einzelkämpfer*innen. Durch die regelmäßigen Arbeitstreffen im Programm ermutigen wir zum Aufbau von nachhaltigen Arbeitsgemeinschaften und schaffen einen Raum zum kollegialen Austausch jenseits von Tür und Angel.
Rassismuskritisches und diskriminierungssensibles Lernen ist eine lebenslange Aufgabe. Wir verstehen unser Angebot als einen Baustein auf dieser Lernreise. Deshalb endet das Programm nicht mit einem klassischen Abschluss, sondern mit einem Aufruf zum Aufbruch. Wie kann eine regelmäßige und langfristige Auseinandersetzung mit den Themenfeldern in der Schulgemeinschaft aussehen?