Empowerment-Workshops für Schüler*innen

Schüler*innen können und wollen gute Bildungspraxis mitgestalten. Sie spielen eine aktive Rolle in der Schulentwicklung und sind gleichwertige Akteur*innen des Wandels. Aber viele Schüler*innen tragen schweres Gepäck mit sich. Sie haben eine Stimme, die weniger deutlich gehört wird als die von anderen Akteur*innen und sind mitunter strukturell benachteiligt.

Um den Schüler*innen eine starke Stimme zu geben, sie als Individuen genauso wie die gesamte Klassengemeinschaft zu stärken, bieten wir Workshops für Schüler*innen und gesamte Schulklassen. In den Workshops arbeiten wir mit theaterpädagogischen Methoden und schaffen damit eine hohe Beteiligung aller sowie eine offene Diskussionskultur.

Dieser zweiteilige Workshop bietet eine interaktive Plattform für Schüler*innen ab der 8. Klasse, um die grundlegenden Konzepte von Rassismus, seine historische Entwicklung und Möglichkeiten des individuellen Engagements zu diskutieren.

  • Wir entwickeln ein gemeinsames Verständnis von Rassismus
  • Wir lernen die historischen Wurzeln des Rassismus kennen
  • Wir analysieren gesellschaftliche Machtstrukturen
  • Wir lernen Alltagsrassismus anhand von Beispielen sehen
  • Wir besprechen individuelle Möglichkeiten des kritischen Engagements im schulischen Umfeld und im privaten Umfeld

Der Empowerment-Raum schafft ein unterstützendes Umfeld für Schüler*innen of Color, um Erfahrungen auszutauschen, sich gegenseitig zu stärken und gemeinsam Strategien zur Überwindung rassistischer Herausforderungen zu entwickeln.

  • Aufbau eines unterstützenden Netzwerks für Schüler*innen of Color
  • Austausch von Erfahrungen mit rassistischen Herausforderungen
  • Entwicklung von Bewältigungsmethoden

 

Wie sieht eine Schule aus, in der Diskriminierungssensibilität und Rassismuskritik großgeschrieben werden? Was müsste sich dazu verändern? Welche Ideen und Wünsche haben wir? In einem abwechslungsreichen Format gestalten wir mit Schüler*innen ab der 8. Klasse kreative Zukunftsdialoge und diskutieren ihre Perspektiven.

  • Wir tauschen uns über Visionen für eine rassismuskritische Schule aus
  • Wir diskutieren die Umsetzung dieser Visionen im schulischen Kontext

Dieser Workshop für Schüler*innen ab der 8. Klasse bietet eine umfassende Analyse der Apartheid als historisches Beispiel für strukturellen Rassismus, mit dem Ziel, Parallelen zu aktuellen Herausforderungen zu ziehen.

  • Wir erforschen die Ursprünge, Auswirkungen und bleibenden Folgen der Apartheid
  • Wir diskutieren Parallelen zu aktuellen Problemen des strukturellen Rassismus in Südafrika und Deutschland

Wie wollen wir miteinander sprechen? Schüler*innen ab der 8. Klassen lernen in diesem Workshop zum Themenfeld Gewalt und Sprache. Ziel ist es, die Sprachsensibilität der Schüler*innen zu steigern und aufzuzeigen, welche die eigene Sprachwahl für ein respektvolles Miteinander im Klassenzimmer und in der Schulgemeinschaft spielt.

  • Wir diskutieren die Macht der Sprache
  • Wir verbessern die eigene Sprachsensibilität
  • Wir entwickeln ein gemeinsames Verständnis für ein integratives und respektvolles Kommunikationsumfeld
  • Präsenz- oder Online-Format möglich

  • Dauer: 2 bis 4 Schulstunden

  • Teilnehmendenzahl: max. 30

  • für Sekundarstufe 1 und 2 aller Schulformen

Themen

Schüler*innen gegen Diskriminierung stark machen

Viele Schüler*innen machen während ihrer Schullaufbahn diskriminierende Erfahrungen, beispielsweise aufgrund ihrer Hautfarbe, ihrer Körperlichkeit, sexuellen Orientierung oder ihrer ethnischen Herkunft. Diese negativen Erfahrungen schreiben sich in ihr Selbstwertgefühl ein und belasten die Kinder und Jugendlichen nachhaltig.

In diesem Workshop geben wir Jugendlichen Raum, um über ihre Erfahrungen zu sprechen und sich im Austausch gegenseitig zu stärken. Mittels vielfältiger Methoden und einem geschützten Rahmen thematisieren wir unterschiedliche Formen von Diskriminierung in ihren Wirkweisen und gesellschaftlichen Verflechtungen und zeigen auf, wie mensch sich schützen kann, warum Allys wichtig sind und wie aktiv gegen Diskriminierung eigenstanden werden kann.

Thematische Schwerpunkte:

  • Diskriminierung in seinen verschiedenen Formen als Erfahrungshorizont
  • Umgang mit Diskriminierung: Instrumente des Empowerments und Unterstützungsnetzwerke
  • Reflektion diskriminierender Erfahrung in einem geschützten Rahmen
  • Entwicklung eigener Lösungsstrategien und Ideen

Methoden

Es werden Methoden aus der Systemischen Pädagogik, Theaterpädagogik und Migrationspädagogik angewandt.

  • Rollenspiele
  • Gruppenarbeiten
  • Selbsterfahrungen
  • Diskussion

    Zielsetzung

    • Reflektion und Austausch
    • Empowerment und Resilienz
    • Entwicklung von Lösungsstrategien
    • Zukunftsperspektiven entwickeln

    Bongani Makhubela

    Bildungsreferent

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    SchlaU–Werkstatt für Migrationspädagogik gGmbH
    Schertlinstr. 4
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